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Fachabteilungen & Medizin

Anästhesie

Anästhesievorbereitung - Sicherheit durch Vorwissen und Planung

Im Rahmen der Anästhesievorbereitung machen wir uns ein Bild über den Gesundheitszustand des Patienten und legen gemeinsam die Vorgehensweise und das Anästhesieverfahren fest.
Hierfür benötigen wir Vorinformationen:

  • Ausgefüllter Patientenfragebogen im Anästhesieaufklärungsbogen
  • Vorbefunde vom Hausarzt (Arztbriefe von Klinikaufenthalten, Untersuchungsbefunde und Laborwerte aus dem letzten Jahr)
  • Medikamentenplan

Aufgrund der Vorbefunde, einer Untersuchung und Befragung legen wir weitere eventuell nötige Untersuchungen fest und führen diese durch oder planen sie.

Das Sekretariat für die Anästhesievorbereitung befindet sich:
Bauteil C, Ebene 4, Zimmer 409, Tel. 09441 702-6800,
erreichbar über Haupteingang oder Eingang C4.

Öffnungszeiten: Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 9 Uhr bis 13 Uhr nach telefonischer Anmeldung.

Anästhesieverfahren und Überwachung – Ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort

Alle modernen Anästhesieverfahren bauen auf jahrzehntelanger Erfahrung und entsprechend erprobten Medikamenten auf. Zusammen mit den Vorinformationen über etwaige körperliche und seelische Einschränkungen des Patienten können wir das optimale Verfahren individuell auswählen.
Alle Verfahren werden von erfahrenen NarkoseärztINNEN durchgeführt und ständig überwacht. Hierbei hilft uns ein modernes Monitoring für Kreislauf, Herz und Atmung. Wenn nötig kann dieses durch spezielles Monitoring erweitert werden.
Da wir so die höchstmögliche Sicherheit gewährleisten können wollen wir darüber hinaus auch noch einen hohen Komfort bieten und alles so angenehm wie möglich gestalten.
Wir unterscheiden zwischen der Allgemeinanästhesie (Narkose) und Verfahren der Regionalanästhesie (örtliche Betäubung).
Diese kann an der Wirbelsäule oder am Arm oder Bein erfolgen. Hierbei wird eine Körperteil oder eine bestimmte Region für einen bestimmten Zeitraum betäubt. Durch eine kontinuierliche Anwendung von Betäubungsmedikamenten über spezielle Katheter kann auch ein langer Zeitraum über Tage schmerzfrei gehalten werden. Hierbei verwenden wir spezielle Sicherheitssysteme (NRfitR).
Je nach Notwendigkeit können diese örtlichen Verfahren mit einer Narkose oder einem Dämmerschlaf kombiniert werden.

Anästhesiepflege – Kompetent und einfühlsam

Den erfahrenen Narkoseärztinnen und Narkoseärzten stehen entsprechend ausgebildete und erfahrene Anästhesie-Pflegekräfte zur Seite. In diesem hochtechnisierten Umfeld sind manchmal 4 Augen und 4 Hände nötig. Eine komplexe Logistik will beherrscht werden, damit alles reibungslos läuft und ein gesamtes tägliches OP-Programm in höchster Routine bewältigt werden kann. Wir stehen Ihnen Tag und Nacht zur Verfügung.

AOZ Ambulantes Operations Zentrum – Ambulante Versorgung

In geeigneten Fällen werden Operationen ambulant durchgeführt. Ihr Operateur entscheidet gemeinsam mit Ihnen und dem Narkosearzt, ob es für Sie möglich und sinnvoll ist.
Im Caritas-Krankenhaus St. Lukas führen wir ca. 900 ambulante Operationen pro Jahr in folgenden Fachgebieten durch: Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie, Geburtshilfe, Urologie, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Neurochirurgie.
Die Voraussetzung für ambulante Operationen ist ein entsprechender Gesundheitszustand, ein geeigneter operativer Eingriff und das Vorhandensein einer erwachsenen Person, die sie in den folgenden 24 Stunden betreut. Darüber hinaus muss die Möglichkeit bestehen, telefonieren zu können (Festnetzanschluss oder Mobiltelefon) und ihr Wohnort sollte in erreichbarer Nähe (max. 50km) liegen. Nach dem Eingriff dürfen sie für 24 Stunden nicht am Straßenverkehr teilnehmen.
In unserem ambulanten OP-Zentrum werden Sie von erfahrenen Narkoseärzten und Gesundheitspflegern auf die Operation vorbereitet und während des gesamten Aufenthalts betreut. Nach dem Eingriff in Narkose oder örtlicher Betäubung und einer kurzen Überwachungsphase im Aufwachraum können Sie sich hier in entspannter Atmosphäre ausruhen und Kräfte sammeln.
Ein Zimmer ist speziell für den Aufenthalt von Kindern und Eltern eingerichtet.
Die Behandlung eventuell bestehender Schmerzen oder Beschwerden wird begonnen oder fortgeführt und für den häuslichen Bereich vorbereitet. Wenn Sie sich nach ca. 2 bis 4 Stunden wohl fühlen, können Sie von Ihrer Begleitperson abgeholt, nach Hause gebracht und dort weiterbetreut werden.
Falls in seltenen Fällen nach dem Eingriff doch ein Krankenhausaufenthalt notwendig erscheint, kann ein Patient auch problemlos in den stationären Bereich übernommen und dort weiterbetreut werden.
Unser ambulantes OP Zentrum erreichen sie derzeit auf der Station A5 unter der Telefonnummer 09441 702-4511.

Schmerztherapie nach Operationen – Schmerzarm und komfortabel

Schon vor dem Eingriff planen wir die Schmerzbehandlung nach einem Eingriff. Hier kommen wieder breit wirkende Schmerzmittel oder örtliche Betäubungs-Verfahren zur Anwendung. Wir schlagen hier das aufgrund unserer Erfahrung wirksamste Verfahren vor, damit sie keine oder nur erträgliche Schmerzen haben. Hier arbeiten die Ärzte der Anästhesieabteilung und die Ärzte der operativen Abteilungen eng zusammen.
Wir wählen aus einer breiten Palette entsprechend des Gesundheitsstatus aus:

  • Wirksame Schmerztabletten,
  • Schmerzmittelinfusion,
  • kontinuierliche Medikamentenkombinationen in einer Schmerzmittelpumpe über eine Spritzenpumpe
  • örtliche Betäubungsverfahren mit langwirksamen Medikamenten
  • kontinuierliche Verfahren mittels Regionalanästhesiekatheter an Nervengeflechten
Chefarzt

Dr. med. Alexander Frohmajer

Leitung der Abteilung Anästhesie, Intensivmedizin und Schmerztherapie

Sekretariat: 09441 – 702-6800

Leitender Oberarzt

Dr. med. Martin Huth,
Leitung der Intensivstation, Medizingerätebeauftragter, Transfusionsbeauftragter

Oberärzte

Dr. med. Astrid Gilde
Anastasia Braun
Christoph Kimberger

Sigrun Feuerer
Leiterin der Schmerztherapie

Funktionsoberärzte

Dr. med. Zuzanna Fehrle
Stellv. OP-Koordinator, Transplantationsbeaufragte

Dr. med. Martina Reng
Beauftragte für das Risikomanagement

Fachärzte

Dr. med. Stephan Nickl
Dmitriy Skarlat 
Jörg Berger