Der ehrenamtliche Wochenenddienst „Brückenpflege“ am Caritas-Krankenhaus St. Lukas in Kelheim freut sich über eine Spende von 20.000 Euro. Der Hospizverein im Landkreis Kelheim e. V. fördert damit die Arbeit der engagierten Personen, die für Sterbende und ihre Angehörigen wichtige Ansprechpartner sind.
„Wir möchten die bestmögliche Palliativversorgung von Bürgerinnen und Bürgern im Landkreis Kelheim gewährleisten“, erklärt Margret Neumann, die 1. Vorsitzende des Hospizvereins. Aus ihrer langjährigen Erfahrung weiß sie, wie bedeutsam die Arbeit für die betroffenen Menschen ist. Der Hospizverein im Landkreis Kelheim kümmert sich seit nahezu 30 Jahren um schwerkranke sterbende Menschen und ihre Angehörigen. Gutausgebildete ehrenamtliche Hospizbegleiter nehmen sich für die Menschen Zeit, hören ihren persönlichen Sorgen und Geschichten zu, führen Gespräche und sind so eine Stütze in dieser Lebensphase. Neben der psychosozialen Begleitung gehört mitunter auch die symptomlindernde Versorgung durch den Hausarzt in Zusammenarbeit mit der Brückenpflege zur Versorgung der Palliativpatienten. Diese werden je nach Wunsch und Möglichkeit auch zuhause betreut. Während unter der Woche die Krankenkassen das Angebot stützen, wird die Arbeit am Wochenende nicht finanziert. Daher ist die Brückenpflege auf Spenden angewiesen. Durch die Betreuung der „Brückenpflege“ entstehen für die Patienten und Angehörigen keine Kosten.
„Wir sind von der hohen Spendensumme tief beeindruckt, überwältigt und sehr dankbar“, so Krankenhaus-Geschäftsführerin Sabine Hehn. Ihr Dank gilt insbesondere der hervorragenden Arbeit des Teams der Brückenpflege und dem Engagement des Hospizvereins.