Mit dem bundesweiten Aktionstag am 20. Juni unter dem Titel „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ machen die Kliniken in Deutschland auf ihre verheerende wirtschaftliche Situation aufmerksam. Auch das Caritas-Krankenhaus St. Lukas ist durch immense inflationsbedingte Kostensteigerungen und fehlende Refinanzierung betroffen.
„Wir schließen uns dem Aktionstag an, weil wir dringend eine Verlässlichkeit und bessere Planung bei der Finanzierung benötigen“, so Geschäftsführerin Sabine Hehn. „Nur wenn langfristig die Finanzierung der Krankenhäuser gesichert ist, haben auch alle mit dem Krankenhauswesen verbundenen Personen diese Sicherheit. Es geht hier um die vielen Beschäftigten, aber auch und vor allem um unsere Patientinnen und Patienten. Jeder Mensch ist irgendwann im Leben auf eine qualifizierte medizinische Hilfe angewiesen. Ein ständiges Weiterhangeln von Hilfspaket zu Hilfspaket ist dabei kein Zustand.“
Inflationsbedingte Mehrkosten treffen die Kliniken bundesweit. Die Krankenhäuser haben keine Möglichkeit, die gestiegenen Preise weiterzugeben. Viele stehen kurz vor der Insolvenz. Die Preissteigerungen der Kliniken sind für das Jahr 2023 bei 4,3 Prozent gesetzlich gedeckelt. Die Inflation liegt weit darüber.
Zeit zu handeln! Wir brauchen Sie, damit wir weiterhin da sind, wenn Sie uns brauchen! Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat eine Petition zum Inflationsausgleich gestartet. Geben Sie uns Ihre Stimme!