Der kleine Fabio ist nicht mal eine Woche alt und kann schon einen ersten Erfolg nachweisen: Er ist das 500. Baby, das 2024 im Caritas-Krankenhaus St. Lukas geboren wurde. Damit machte er nicht nur seine Eltern Lena und Daniel Gans, sondern auch das Team der Geburtshilfe, bestehend aus Ärzten, Pflegekräften und Hebammen, stolz.
Fabio Gans ist am 16. November als 500. Baby des Jahres zur Welt gekommen. Der Kleine wog 3990 Gramm und ist wohlauf. Er wurde wie alle Kelheimer Babys mit vielen kleinen Erinnerungsstücken und praktischen Hilfsmitteln für einen guten Start ausgerüstet. „Wir freuen uns, dass so viele Eltern aus Kelheim und der Region zu uns kommen“, erklärt Geschäftsführerin Sabine Hehn. Sie bedankte sich bei den Mitarbeitenden der Geburtshilfe, die sich rund um die Uhr für das Wohl der Babys, Schwangeren und ihrer Partner einsetzen.
Bei einer Geburt arbeiten im Kelheimer Krankenhaus viele Menschen unterschiedlicher Berufsgruppen zusammen. Von der Aufnahme der Schwangeren und ihres Partners über die erste Untersuchung bis hin zur Betreuung während der Geburt – in und um den Kreißsaal gibt es viel zu tun. Der leitende Oberarzt Ameer Farah lobt die enge Zusammenarbeit des Teams: „Unsere Hebammen und Pflegekräfte sind sehr kompetent und jederzeit für die Schwangeren und ihre Partner da. Gerade in den Phasen mit vielen Geburten ist eine gute Abstimmung wichtig.“
Für Ameer Farah ist die Geburt immer ein besonderer Moment. Er war bereits als Assistenzarzt in der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe in Kelheim tätig, wechselte zwischenzeitlich in ein anderes Krankenhaus und kam im April 2023 in der Funktion als Oberarzt wieder zurück. Im Mai dieses Jahres hat der 35-Jährige dann die Funktion als leitender Oberarzt übernommen. Sein Arbeitstag beginnt mit der Frühbesprechung und der Visite auf der Station, danach führt er mit seinem Team Operationen durch, untersucht Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen oder erstellt Geburtsplanungen; daneben wird er zu natürlichen Geburten hinzugerufen. Diese lassen sich nicht genau einplanen, das Team muss daher flexibel aufgestellt sein. „Wir sind bestens ausgerüstet und können auch mit solchen Phasen umgehen“, erklärt Farah.