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Kühlt und lindert: Wassereis im Aufwachraum

Das Caritas-Krankenhaus St. Lukas verteilt Wassereis im Aufwachraum. Was nach einer schönen Idee für heiße Tage klingt, hat einen durch Studien belegten Effekt und kann helfen, Beschwerden nach der OP deutlich zu lindern. Das Eis ist Teil der postoperativen Versorgung.

Im operativen Koordinationszentrum (OKZ) werden die Patientinnen und Patienten auf die OP vorbereitet und erholen sich die ersten Stunden danach im Aufwachraum. OKZ-Leiterin Sandra Pollinger erklärt: „Die Erfahrung zeigt, dass manche Patienten nach einer Narkose unter Nebenwirkungen wie Übelkeit, trockenem Mund und gelegentlich auch Halsschmerzen leiden.“ Sie können als Folgen der künstlichen Beatmung oder der Gabe von Narkosemitteln auftreten. „Die Verabreichung von Wassereis kann diese unangenehmen Effekte erheblich lindern“, bestätigt der Chefarzt der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. Markus Schmola.

Eine niederländische Studie aus dem Jahr 2017, die im British Journal of Anaesthesia veröffentlicht wurde, belegt, dass der Verzehr von Wassereis Beschwerden nach der OP um die Hälfte verringern konnte. Das Wassereis versorgt den Körper mit Flüssigkeit und Nährstoffen. Außerdem befeuchtet es die Mundschleimhaut und kühlt den gereizten Rachenraum. Dies führt zu einem unmittelbaren Gefühl des Wohlbefindens und kann die postoperative Übelkeit sowie das Erbrechen signifikant reduzieren.

„Als diese Idee vom OKZ-Team an mich herangetragen wurde, habe ich direkt beschlossen, die medizinische Gabe von Wassereis bei uns im Haus zu testen. Unsere Patientinnen und Patienten haben sich bereits sehr über die Erfrischung gefreut und nehmen diese sehr gerne an“, berichtet Geschäftsführerin Claudia Eder.

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