Landrat, Geschäftsführung und Mitarbeitende appellieren an Bundesregierung
Im Rahmen einer „Aktiven Mittagspause“ haben die Mitarbeitenden des Caritas-Krankenhauses St. Lukas am bundesweiten Aktionstag der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“ am 20. Juni 2023 teilgenommen und sich für eine bessere Finanzierung der Krankenhäuser stark gemacht.
Landrat Martin Neumeyer, Geschäftsführerin Sabine Hehn und der Vorsitzende der Mitarbeitervertretung, Helmut Mayer, erläuterten in ihren Redebeiträgen die herausfordernde finanzielle Situation der deutschen Krankenhäuser, die sich auch in Kelheim deutlich zeige. Gemeinsam wollen die Beschäftigten im Gesundheitswesen mit dem deutschlandweiten Aktionstag ein klares Signal an die Politik in Bund und Land senden, die finanzielle Ausstattung der Kliniken zu verbessern, sodass sie ihre Patientinnen und Patienten auch weiterhin auf einem hohen Niveau versorgen können.
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass wir die Betten in unseren Krankenhäusern – auch und gerade im ländlichen Raum – dringend benötigen“, so Landrat Martin Neumeyer. Die Klinikreform von Bundesgesundheitsminister Lauterbach müsse dies entsprechend berücksichtigen. „Es ist ein Irrglaube, dass alle Patienten weite Strecken in große Krankenhäuser fahren werden. Wir Menschen auf dem Land zahlen die gleichen Steuern wie Menschen in der Großstadt. Wir haben das gleiche Recht darauf, gut versorgt zu werden.“
Auch Krankenhaus-Geschäftsführerin Sabine Hehn appellierte an die Bundespolitik, sich den Realitäten in der Praxis zu stellen. „Unsere Mitarbeitenden engagieren sich täglich mit großem Einsatz für unsere Patientinnen und Patienten. Es ist wichtig, dass wir für die Versorgung der uns anvertrauten Menschen auf gute Rahmenbedingungen und eine ausreichende Finanzierung zurückgreifen können.“
Die Rede von Landrat Martin Neumeyer im Rahmen des Aktionstages finden Sie hier: