Für 16 Schülerinnen und Schüler verschiedener Einrichtungen des Landkreises Kelheim ging es zum 4. Tag der Ausbildung ins Caritas-Krankenhaus St. Lukas. Sie kamen mit ihren Begleitpersonen ins Krankenhaus, um sich über die Ausbildungsmöglichkeiten und Praktika zu informieren. Statt Vokabeln standen daher Gipsverbände und Erste Hilfe auf dem Stundenplan.
„Die Arbeit als Pflegefachkraft ist sehr vielfältig, abwechslungsreich und macht Spaß. Das zeigen wir gerne den interessierten Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen, die sich bald für eine Ausbildung entscheiden müssen“, so Pflegedirektorin Christina Seifert. Dazu hatten die Praxisanleiter und die Auszubildenden vier Stationen vorbereitet, an denen die Teilnehmenden aktiv mitwirken durften.
Zunächst wurde an einer Pflegepuppe die Grundpflege erklärt, das sind alle Handgriffe und Tätigkeiten, die Pflegekräfte am Patienten durchführen. Ein wichtiger Bestandteil waren die richtige Händedesinfektion und das sterile Ankleiden im OP. Auch wenn das Outfit etwas ungewohnt war, hatten die Schüler viel Spaß beim Anziehen. Beim Gips-Kurs in der Notaufnahme fand sich schnell ein Freiwilliger, der sich seinen Arm eingipsen ließ. So konnten die Schülerinnen und Schüler am eigenen Körper die verschiedenen Szenarien miterleben, die sie in der Ausbildung lernen. Spannend waren auch die Erste Hilfe Maßnahmen, bei denen jeder an der Reanimationspuppe üben durfte. Das ist vor allem für die Führerschein-Anwärter ein aktuelles Thema. Neben der Wiederbelebung gab es dort auch das Monitoring, bei dem Blutdruck und Puls gemessen wurden. Die Teilnehmenden hatten für dieses Erlebnis den schulfreien Buß- und Bettag genutzt und zeigten sich begeistert.